Die Homöopathie ist ein eigenständiges, ganzheitliches Therapieverfahren ohne Nebenwirkungen.
Homöopathische Mittel wirken nach dem Ähnlichkeitsprinzip.
Aufgrund einer sorgfältigen Anamnese (Dauer 1,5 bis 3h) wird nach der individuellen Grundverstimmung (Verstimmung der Lebenskraft) gesucht. Diese ist
als Ursache aller Krankheiten zu betrachten.
Ein gut gewähltes homöopathisches Mittel erfasst den ganzen Menschen mit all seinen individuellen Symptomen und Eigenheiten. Dadurch kann man bis zur
Grundverstimmung vordringen und diese auflösen.
Mit der Balancierung der Grundverstimmung verschwinden gleichzeitig auch die Krankheitssymptome, da ihnen nun die ursächliche Grundlage fehlt.
Die Erwartungen, die an die klassische Homöopathie gestellt werden, sind sehr hoch. Vielleicht haben Sie von Freunden oder Bekannten gehört, dass ihnen diese besondere Therapierichtung
geholfen hat eine schwere Krankheit zu überwinden oder ein Problem zu lösen, das anderweitig nicht therapierbar schien.
Sie haben nun die gleiche Erwartung: Sie kommen, nehmen das entsprechende Medikament und es wird Ihnen bald besser gehen.
Das ist nicht immer so einfach! Bitte bedenken Sie, dass die Homöopathie oft die letzte Station auf der langen Suche nach Gesundheit und Heilung ist.
Leiden, die schon Jahre oder gar Jahrzehnte bestehen, können nicht in einigen Tagen oder Wochen auskuriert werden. Oft müssen Heilungshindernisse erst aus dem Weg geräumt werden, bevor ein
homöopathisches Mittel ungehindert wirken kann.
Das Gesundwerden ist eben keine einfache Reparatur, sondern ein Wachstums- und Lernprozess für Körper, Seele und Geist. Daher wird eine einmalige Konsultation in den seltensten Fällen
genügen, auch wenn Sie schon eine kleine Besserung feststellen sollten.
Da die Homöopathie eine Reizregulationstherapie ist und die homöopathischen Mittel über die Mundschleimhaut einwirken, sind während der Behandlung einige Dinge von Ihnen zu beachten:
-
Um die Wirkung der homöopathischen Mittel nicht zu stören, sollten Sie während der gesamten Behandlung auf Kaffee, Kamille, Kampfer, Pfefferminze, Eukalyptus und Menthol (äußerlich
und innerlich) verzichten, da starke ätherische Öle oder Aromen das homöopathische Mittel antidotieren (unwirksam machen) können. Als Zahnpasta ist z.B. Elmex mentholfrei für die
homöopathische Behandlung empfehlenswert.
-
Unbedenklich sind Kräutertees, Getreidekaffee, Rotbuschtee, Grüner Tee oder Schwarztee in kleinen Mengen. Vor und nach der Einnahme des homöopathischen Mittels sollte jeweils
ca. eine halbe Stunde vergehen, in der Sie weder essen noch trinken (außer klares Wasser) oder sich die Zähne putzen, damit das homöopathische Mittel ungehindert wirken kann.
-
Die Einnahme jeglicher (auch anderer homöopathischer) Mittel während der Behandlung sollte vorher mit mir besprochen werden. In der Regel bin ich telefonisch erreichbar. Sie können
mich auch abends, am Wochenende oder nachts in dringenden Fällen jederzeit erreichen!
-
Während der Behandlung von chronischen Krankheiten ist es ratsam, die Folgekonsultationen etwa alle 4- 6 Wochen durchzuführen, um zu sehen, ob das Mittel noch stimmt. In der Regel
muss dann auch die Potenz des Mittels angepasst werden.
-
Bei der Verordnung von flüssigen LM- oder Q- Potenzen kann die Potenz bei der täglichen Einnahme durch kräftiges Aufschlagen des Fläschchens auf eine feste Unterlage erhöht werden
(in der Regel 5 Schüttelschläge bei der Einnahme von 5 Tropfen täglich).